Ermittlungen zu angeblich Vermissten eingestellt

VON DIRK SKRZYPCZAK, 29.12.12, 09:55h, aktualisiert 29.12.12, 11:23h
(ARCHIVFOTO: PETER WÖLK)
Die Polizei suchte den Runstedter See mehrmals mit Booten ab – ohne Erfolg.

 

GROSSKAYNA/MERSEBURG/MZ.Der Fall des im Sommer im Runstedter See verschwundenen Mannes bleibt wohl ungelöst. Denn die Polizei hat ihre Ermittlungen zum dem vermeintlichen Unglück am 16. September ohne Ergebnis eingestellt. Ein 34 Jahre alter Spaziergänger hatte seinerzeit erklärt, dass er 200 Meter vom Ufer entfernt eine Person im Wasser gesehen hatte. Der vermeintliche Schwimmer habe gerufen und gewunken. Der 34-Jährige versuchte nach eigenen Schilderungen, zu der Person zu schwimmen, schaffte es aber nicht. Anschließend alarmierte er Polizei und Rettungskräfte.

„Wir sind bei unseren Untersuchungen nicht weitergekommen. Es wurde weder ein Badeopfer gefunden, noch ist jemand bei uns als vermisst gemeldet worden“, sagte Jürgen Müller aus dem Polizeirevier in Merseburg auf Nachfrage der MZ.

Mehrere Tage hatten Feuerwehr und Polizei mit Booten, Spürhunden, Tauchern und einem Hubschrauber sowohl den See als auch die Uferzone abgesucht. Selbst Wochen später war die Feuerwehr Großkayna mit ihrem Boot noch regelmäßig Patrouille gefahren.

Doch auch damit ist jetzt Schluss. „Die Polizei hat den Fall zu den Akten gelegt. Daraufhin wurde in der Stadtverwaltung entschieden, dass auch wir unsere Bemühungen einstellen. Keine Ahnung, was der Mann gesehen haben will“, erklärte Braunsbedras Stadtwehrleiter Thomas Schulze.

Quelle: MZ-web.de

Jetzt weitersagen / teilen