Unbekannter im Runstedter See ertrunken?

VON UNDINE FREYBERG
Retter der DLRG in einem Schlauchboot.

BRAUNSBEDRA/MZ. Der Anruf eines Spaziergängers bei der Rettungsleitstelle des Saalekreises führte gestern Mittag zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst.

Der 34-Jährige aus Großkayna, der am Runstedter See mit seiner Frau und seinem Hund unterwegs war, habe angegeben, dass zunächst sein Hund stehen geblieben sei und in Richtung Wasser gebellt habe. Dann habe er selbst etwa 200 Meter vom Ufer entfernt, eine Person im Wasser gesehen. „Der Mann sagte, die Person habe gewunken und gerufen“, sagte Polizeisprecher Ralf Karlstedt von der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd gegenüber der MZ.

Der Mann sei in den See gesprungen und habe versucht, zu der Person zu schwimmen. „Das ist ihm aber offenbar nicht gelungen. Er konnte die Person nach eigener Aussage nicht erreichen und ist dann zurückgeschwommen.“ Daraufhin sei von der Feuerwehr mit Booten gesucht worden.

Auch Taucher und ein Polizeihubschrauber seien beteiligt gewesen. Doch alles ohne Erfolg. Gegen 15.30 Uhr wurde die Suche abgebrochen. „Ob weitergesucht wird, wird heute entschieden“, so Karlstedt, der bis zum gestrigen Abend keinerlei Kenntnis von einer möglichen Vermisstenmeldung hatte. „Bisher ist nichts eingegangen.“An der Suche waren die freiwilligen Feuerwehren von Großkayna, Braunsbedra und Frankleben beteiligt.

 

Quelle: MZ-Web.de

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