700 Retter proben für Ernstfall

Während der Übung kam auch ein Speziallöschfahrzeug der Flughafenfeuerwehr zum Einsatz. 6000 Liter Wasser pro Minute spritzte es aus seinen Bordkanonen hinaus. (FOTO: DIRK SKRZYPCZAK)

VON DIRK SKRZYPCZAK, 12.05.12, 09:48h, aktualisiert 12.05.12, 16:40h

MERSEBURG/MZ. 700 Rettungskräfte aus dem Saalekreis und Halle haben in Merseburg für einen Katastrophenfall geprobt. Auf dem Gelände des Luftfahrt- und Technikmuseums wurde ein Flugzeugunglück nachgestellt.

Feuerwehr, Sanitäter, Seelsorger, Mitglieder des Technischen Hilfswerks und Polizisten eilten mit 268 Fahrzeugen zum Einsatzort. Die Werksfeuerwehr des Flughafens Leipzig-Halle beteiligte sich mit einem Spezial-Löschfahrzeug. Zahlreiche Neugierige verfolgten hinter der Absperrung das Szenario.

Der Schminktrupp des DRK hatte 80 Statisten als Opfer vorbereitet. Nebelmaschinen sorgten für dicke Rauchschwaden. Es war eine der größten Übungen in Sachsen-Anhalt der letzten Jahre.

Landrat Frank Bannert (CDU) zog ein zufriedenes Fazit. „Ich finde es bemerkenswert, wie professionell die zumeist ehrenamtlichen Einsatzkräfte gearbeitet haben.“ Nun gelte es, Schwachstellen zu analysieren. So gab es Probleme mit dem Funk, der zeitweise wegen Überlastung ausfiel.

Quelle: MZ-Web.de

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